Magic Mirror, 2011
Metall, halbtransparenter Spiegel, Holz, Sound, Video
ca. 40 x 40 x 180 cm, Ausstellungsansicht
© Johanna Smiatek
Die Arbeit Magic Mirror bezieht sich auf Narzissmus, Selbstbespiegelung und Hinterfragung.
Der typische MakeUp-Spiegel gibt hier dem Betrachter erst die Gelegenheit, sich selbst zu betrachten, um dann nach kurzer Zeit ein weiteres Gesicht hinter dem Spiegel wahrnehmen zu können. Es handelt sich hierbei um das Gesicht der Künstlerin, die dabei ist, sich zu schminken. In Intervallen taucht dieser Vorgang des Schminkens und der kritischen Betrachtung auf, um dann wieder zu verschwinden. So ist der Betrachter wieder auf sich selbst zurückgeworfen. Zeitgleich setzt ein gesprochener Refrain ein. Es ist der Original-Satz aus der 1937 in Hollywood verfilmten Geschichte von Schneewittchen. “Magic Mirror on the wall: who is the fairest one of all?” (Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?).
Mit Zusammenschnitten von Originalsound aus Filmen hat die Künstlerin bereits 2006 in ihrer Arbeit Angels Landing gearbeitet.