SWEET NOTHINGS – On Stage, 2017
Love Machine: dunkelroter Samt, lackiertes Holz, Wasser, Seifenblasenmaschine, Seifenblasen-Spezialflüssigkeit mit Pheromonen (synthetisch erzeugte menschliche Sexuallockstoffe)
Größe variabel, 1500 x 300 x 50 cm
Sweet Nothings (Liebesgeflüster): mehrere Telefonhörer, Kabel, MP3-Player
Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung SWEET NOTHINGS – On Stage (Zagreus Projekt 2017, Berlin) verschiedene Formen der „Glückssuche“ und Versprechungen aus den Medien, dem Internet und der Werbung. Glück, nicht als realer Zustand, sondern als virtuelles „Konsumgut“.
Im Zentrum der Ausstellung steht die erweiterte Love Machine, eine Installation, die die Künstlerin bereits 2016 gezeigt hat und die jedem Besucher einen kurzen Moment des Glücks beschert.
In der Ausstellung erweitert sie die Love Machine und läßt die Besucher in der Installation agieren. Ergänzt wird die Arbeit durch die Soundinstallation Sweet Nothings. In regelmäßigen Abständen hängen Telefonhörer von der Decke im Raum. Zu hören sind zusammengeschnittene Liebesversprechnungen aus unzähligen Filmen in Endlosschleife. Der Besucher kann sich diese Sequenzen über die klassischen Telefonhörer anhören, so alsob das Versprechen nur für ihn allein bestimmt wäre. Liebe als einmaliges Versprechen für die Ewigkeit oder vielleicht doch nur als kurze Momentaufnahme, die sich beim nächsten mal für jemand anderen wiederholt?
Während der Ausstellungszeit wurden zu Dinnerabenden speziell abgestimmte aphrodisierende Menüs angeboten, die das Finden von ein bisschen Glück unterstützen. Zur Eröffnung wurden als Vorgeschmack auf die kommenden Menüs aphrodisierende Häppchen angeboten.